Das Wetter war heiß (
Was treibt einen Einheitsführer nur dazu seine Jungs (und Mädels) in prallster Sonne eine 2600 m B-Leitung zur Wasserversorgung in dicker Brandschutzkleidung legen zu lassen?), die Übung eher nicht so doll...

Nachdem wir uns um 12:00 - wie telefonisch von unserer Führung übermittelt - am Feuerwehrhaus getroffen und das Auto auf Funk einsatzbereit gemeldet haben, passierte erstmal nichts. Warten. Erst gegen 14:00 (wir wollten eigentlich schon abbrechen), ging der Pieper für den 3. Zug der Kreisfeuerwehrbereitschaft 1.
Treffpunkt war der Parkplatz der
Drawehn-Schule in Clenze . Und dort? Wieder warten. Dieses mal aber nur eine halbe Stunde. Zeit für ein paar Fotos.
Dann gibt es im Zug nach Dalldorf. Dort war Treffen mit der Kreisbereitschaft Uelzen.
Der Übungsort war nicht weit entfernt.
St. Omer, gerade an / auf der Kreisgrenze zum Landkreis Uelzen.
Angenommene Lage: Waldbrand droht auf Bauernhof überzugreifen. Wir sollten Wasser im Pendelverkehr aus Meußließen transportieren. Der erste Zug sollte - zusammen mit der KFB Uelzen - eine Transportleitung aus Dalldorf (~ 2,6 km) aufbauen.
Der Übergabepunkt war für uns das TLF24/50 aus Uelzen. Nachdem wir einige Zeit in der Reihe standen und warteten, dass wir an die Reihe kamen (bestimmt 20 Minuten Wartezeit; man überlege sich mal die Förderleistung die am Ende rauskommt..), pumpten wir unsere 3 Kubikmeter Wasser ins TLF und machten uns auf den Weg zu Wasseraufnahmepunkt in Meußließen, wo eins der Zug-TSFs (Sachau IMHO) eine Wasserentnahmestelle hergerichtet hatte. Auf dem halben Weg kam allerdings "Übungsende". Merkwürdig, oder?
Gefüllt haben wir trotzdem, danach ging es nach Dalldorf Verpflegung aufnehmen (Bratwurst, Getränk).
Nach der Manöverkritik (wie immer: "Hat alles gut geklappt") durften wir dann wieder nach Hause. [Nach kurzer Diskussion fuhr der Zug getrennt nach Hause, so mußten wir nicht die Gurkstrecke über den Südkreis nehmen, sondern konnten über den Zuckerrüberhighway B191 nach Dannenberg.]
Fazit:
Den ganzen Tag, unzählige Kilometer und Liter Diesel verbraucht um 3000 Liter Wasser die knapp vierzig Kilometer nach Sankt Omer in den Wald zu fahren.
Der offizielle Bericht findet sich
hier.